Die Vielfalt der mir zur Verfügung stehenden Methoden ermöglicht eine ganz individuelle, auf den jeweiligen Kontext Ihres Anliegens zugeschnittene, Arbeit.
Nachfolgend möchte ich einen kleinen Überblick über meine Arbeitsgrundlagen geben.
Augenbewegungsmethoden
Die Augenbewegungsmethoden, die ich anwende orientieren sich stark an EMI (Eye Movement Integration) und EMDR. EMI wurde von Connaire und Steve Andreas 1989 entwickelt und von Danie Beaulieu 1993 zu einer eigenständigen umfassenden therapeutischen Methode weiterentwickelt. EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, was übersetzt Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung bedeutet und wurde Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts von Dr. Francine Shapiro (USA) entwickelt.
Beide Methoden ermöglichen uns, stressvolle, belastende und stark emotionale Erlebnisse (z.Bsp. Lampenfieber ) zu verarbeiten. Man geht davon aus, dass durch die Augenbewegungen neuronale Prozesse im Gehirn unterstützt werden, die es ermöglichen, belastende Emotionen zu beseitigen. Augenbewegungsmethoden gehören zu den effektivsten Methoden aus der Trauma-Therapie zur Auflösung belastender Erfahrungen aus der Vergangenheit. Die Wirksamkeit ist klinisch-wissenschaftlich erwiesen.
Neuro-Linguistisches Programmieren (NLP)
Viele meiner Angebote basieren auf den Interventionstechniken desNeuro-Linguistischen Programmierens. NLP wurde in den 70iger Jahren von Richard Bandler und John Grinder in Kaliforien entwickelt. Neuro bezieht sich dabei auf unser Nervensystem, welches mit Hilfe unserer Sinne die Informationen der Umwelt aufnimmt und verarbeitet. Linguistisch beschreibt die Beschäftigung mit der Sprache und wie wir durch sie unsere subjektive Wahrnehmung der Realität beschreiben. NLP hinterfragt unsere Sprach - und Kommunikationsmuster und hilft zu verstehen, wie sie unser Denken und Handeln beeinflussen. Programmieren steht in diesem Kontext für eine zielführende und konstruktiv ausgerichtete Veränderung der eigenen Persönlichkeit.
NLP bietet verschiedene Möglichkeiten, sich einschränkender Glaubenssätze bewusst zu werden,die eigenen Stärken weiterzuentwickeln und Ziele so zu formen, dass sie erreicht werden können und zu einem selbstbestimmten Leben führen. Hierbei greift NLP in abgewandelter Form auf bewährte Konzepte der Gestalttherapie, der Hypnotherapie und der systemischen Aufstellungsarbeit zurück. Dabei kann man die Anwendung der verschiedenen Methoden als eine Form des Kurzzeit-Coachings betrachten; das heißt, je nach Thema oder Problem erzielen Sie in überschaubarer Zeit Erfolge. Ich möchte betonen, dass NLP weit mehr ist, als nur das Arbeiten mit verschiedenen therapeuthischen Techniken -es bezeichnet eine Geisteshaltung - weg vom problemorientierten hin zum lösungsorientierten Denk - und Handlungsansatz.
Hypnose
Hypnose ist eine Form der Tiefenentspannung bei wachem Bewusstseinszustand und ist am besten vergleichbar mit einem Zustand zwischen Wachsein und Schlafen.
Der Hypnotisierte ist auf der einen Seite körperlich tief entspannt, während er auf der anderen Seite geistig konzentriert und aufmerksam ist. Im Trancezustand ist es Ihnen möglich, mit Ihrem Unterbewusstsein in Kontakt zu treten und mit ihm zusammenzuarbeiten. Daduch können die Selbstheilungskräfte und die einem innewohnenden Ressourcen aktiviert werden, so dass es möglich wird, die eigenen Potentiale zu entdecken.
Die meisten Menschen nehmen die Hypnose nur als eine sehr tiefe und angenehme Entspannung wahr. Die Vorstellung, dass man während der Hypnose nicht mehr bei Bewusstsein oder dem Hypnotiseur sogar "ausgeliefert" sei, ist schlichweg falsch. Grundsätzlich gilt immer: Niemand würde in Hypnose Dinge tun, die er im Wachzustand ablehnen würde. Hypnose ist immer freiwillig. Hypnose im Kontext eines Coachings sollte nicht mit Bühnen- oder Show-Hypnose verwechselt werden. Im geschützten vertrauensvollen Rahmen wird Hypnose angewendet, um die Zielerreichung des Klienten zu unterstützen.
Ego State Work
In der Arbeit mit Ego States (Ich - Zuständen) geht man davon aus, dass wir alle über innere Anteile oder Instanzen verfügen, die unsere Wahrnehmung, Interpretation, Gefühle und Gedanken beeinflussen. Viele Therapie- und Coachingformen nutzen erfolgreich die Arbeit mit inneren Anteilen, so z. Bsp. die systhemische Arbeit, die Hypnotherapie, das inneren Team von Friedemann Schulz von Thun u.v.a. Sie alle arbeiten mit sogenannten "Teile-Modellen". Jeder Mensch hat eine Vielzahl solcher Anteile. Derer gilt es sich bewusst zu werden und mit ihnen in Kontakt zu treten. Ist das Bewusstsein über unsere inneren Anteile erwacht, die alle Teil des eigenen Selbst darstellen, kann im Coaching hervorragend mit ihnen gearbeitet werden. Ziel ist, die Symptome, die sie hervorrufen zu verstehen, auftretende Probleme einzuordnen, mit ihnen zu arbeiten und ihre Stärken und Fähigkeiten kennenzulernen und sie als wertvolle Ressource anzunehmen.